Richard Sorge wurde am 4. Oktober 1895 in Baku, im heutigen Aserbaidschan, geboren. Er war ein deutsch-russischer Journalist und Spion, der vor allem für seine Arbeit in Japan während des Zweiten Weltkriegs bekannt war.
Sorge arbeitete zunächst als Journalist für verschiedene deutsche Zeitungen, bevor er nach Japan ging, um für die Frankfurter Zeitung zu arbeiten. Dort konnte er ein Netzwerk von Informanten aufbauen, darunter auch hochrangige japanische Beamte.
Während des Zweiten Weltkriegs konnte Sorge wichtige Informationen über Japans Pläne und Absichten sammeln und an die sowjetische Regierung weiterleiten. Durch seine Enthüllungen konnte die UdSSR Japan davon abhalten, ihre Truppen von der Ostfront abzuziehen, was einen bedeutenden Beitrag zum Erfolg der sowjetischen Armee leistete.
Allerdings wurde Sorge 1941 von der japanischen Polizei als Spion enttarnt und verhaftet. Im November 1944 wurde er wegen Spionage und Hochverrats zum Tode verurteilt und hingerichtet.
Richard Sorge wird heute als einer der erfolgreichsten Spione des 20. Jahrhunderts betrachtet und hat für seine Arbeit posthum zahlreiche Auszeichnungen erhalten. Sein Beispiel zeigt die wichtige Rolle, die Spionage im Zweiten Weltkrieg spielte und wie einzelne Personen einen großen Einfluss auf den Verlauf des Krieges haben können.
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